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Zeitung: Umstrittene Troika-Missionen könnten bald Vergangenheit angehören

Archivmeldung vom 15.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die in Krisenländern heftig umstrittenen Troika-Missionen könnten bald der Vergangenheit angehören. Ein Untersuchungsausschuss im EU-Parlament moniert klare Interessenkonflikte bei den Experten der internationalen Kreditgeber.

Zudem fehle ihrer Arbeit eine ausreichende Gesetzesgrundlage. Die Abgeordneten wollen die Troika auflösen und die Aufgaben neu verteilen. "Wir diskutieren über drei Varianten für ein Troika-Nachfolgemodell", sagte Othmar Karas, konservativer Vizepräsident des Europaparlaments und einer der Berichterstatter, der "Süddeutschen Zeitung". Die Arbeit der Troika könne "künftig entweder der Internationale Währungsfonds allein machen, oder die Europäische Kommission macht es allein oder der Euro-Rettungsfonds ESM wird zu einem Europäischen Währungsfonds ausgebaut".

Hintergrund für die Nachfolgepläne ist ein parlamentarischer Untersuchungsbericht über die Rolle der sogenannten Troika, also der Buchprüfer von Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds in den Krisenländern.

Der Bericht wurde vom Wirtschaftsausschuss des Parlaments erarbeitet und soll an diesem Donnerstag in Straßburg abgestimmt werden. Die Entscheidung liegt aber bei den Euro-Ländern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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