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USA haben 2013 Militärausgaben gesenkt

Archivmeldung vom 14.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Zentrale des SIPRI in Solna
Die Zentrale des SIPRI in Solna

Foto: Ghagmeyer
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vereinigten Staaten haben im Jahr 2013 ihre Militärausgaben um 7,8 Prozent auf umgerechnet 460 Milliarden Euro gesenkt. Dies sei auf das Ende des Irak-Kriegs, auf den begonnenen Abzug aus Afghanistan sowie auf die im Jahr 2011 beschlossenen Kürzungen im Pentagon-Budget zurückzuführen, wie das Stockholm International Peace Research Institute (Sipri) anlässlich seines Jahresberichts zu den weltweiten Militärausgaben mitteilte.

Demnach fielen die weltweiten Ausgaben für Armeen um 1,9 Prozent gegenüber 2012. Dies ist allerdings insbesondere auf die geringeren Ausgaben der USA für ihr Militär zurückzuführen: So stiegen die weltweiten Militärausgaben ohne die Vereinigten Staaten um 1,8 Prozent.

Neben China und Russland steigerte auch Saudi-Arabien seine Rüstungsausgaben, überholte in der weltweiten Rangliste Großbritannien, Japan sowie Frankreich und nimmt nun Platz vier ein. Auch Deutschland steigerte seine Militärausgaben: Die Bundesrepublik erhöhte 2013 ihre Rüstungsausgaben um sechs Prozent auf 35 Milliarden Euro und klettert von Rang neun auf Platz sieben in der Rangliste. Zudem erhöhten viele Entwicklungs- und Schwellenländer ihre Militärausgaben.

"Der Anstieg der Militärausgaben in Schwellen- und Entwicklungsländern ist ungebrochen", sagte Sam Perlo-Freeman vom Stockholmer Sipri-Institut. Während die höheren Ausgaben in einigen Ländern die natürliche Folge des Wirtschaftswachstums oder eine Reaktion auf Sicherheitsbedürfnisse seien, "ist es in anderen Fällen eine Verschwendung von Ressourcen, die Dominanz autokratischer Regime oder ein beginnender regionaler Rüstungswettlauf", so der Sipri-Experte weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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