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Automobilindustrie erwartet von Großbritanniens neuer Regierungschefin rasche Klarheit

Archivmeldung vom 12.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Matthias Wissmann
Matthias Wissmann

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) erwartet, dass die neue Regierungschefin in Großbritannien, Theresa May, rasch Klarheit über die Zukunft ihres Landes schafft. "Nichts ist für Investitionen schlechter als ein langes Hängen und Würgen", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).

Die deutsche Automobilindustrie hat allein vergangenes Jahr 1,3 Millionen Fahrzeuge nach Großbritannien verkauft. Damit ist das Vereinigte Königreich noch vor den USA der größte Pkw-Exportmarkt für die deutschen Hersteller. Umgekehrt liefere die in Großbritannien ansässige Automobilindustrie 57 Prozent aller Exporte in die EU. Die britischen Autobauer seien in enormem Umfang auf den Export in den Kontinent angewiesen, betonte der Verbandspräsident. May stehe daher auch aus wirtschaftlicher Sicht vor schwierigen Entscheidungen.

"Je mehr jetzt leichtfertig den Brexit-Freunden versprochen wird, desto geringer ist am Ende die Chance, einen vernünftigen Vertrag mit der EU zu finden", warnte Wissmann. Er befürworte den Anschluss der Briten an den vollen Binnenmarkt, ohne Zölle und ohne technische Handelshemmnisse. "Das aber hat seinen Preis. Und der ist: Die grundsätzliche Akzeptanz der europäischen Grundfreiheiten, zu denen auch die Personenfreizügigkeit gehört", sagte Wissmann. Darüber sollten sich die Briten im Klaren sein.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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