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"Bild": Ausschließlich europäischer Staatsakt für Helmut Kohl

Archivmeldung vom 19.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Helmut Kohl (2015)
Helmut Kohl (2015)

Bild: Screenshot Video Euronews "Germany: Former chancellor Helmut Kohl in intensive care" / Eigenes Werk

Für den verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl wird es wohl ausschließlich einen europäischen Staatsakt im französischen Straßburg geben, keinen weiteren nationalen Staatsakt in Deutschland. Das berichtet die "Bild".

Dies sei Kohls ausdrücklicher Wunsch gewesen. Das Datum ist noch nicht bestätigt, aber Kohls Witwe Maike Kohl-Richter steht laut "Bild"-dazu in Kontakt mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker, Kanzlerin Angela Merkel und Innenminister Thomas de Maizière.

Juncker will europäischen Staatsakt für Helmut Kohl

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker will den am Freitag verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl mit einem europäischen Staatsakt ehren. "Schon zu Lebzeiten wurde Helmut Kohl mit der Ehrenbürgerschaft Europas ausgezeichnet, um seine außerordentlichen Verdienste zu würdigen", sagte Juncker der "Bild am Sonntag". Deshalb gebühre Helmut Kohl nun auch ein europäischer Staatsakt, für den er sich persönlich einsetzen werde.

Juncker betonte die Verdienste Helmut Kohls für Europa: "Helmut Kohl war ein deutscher Europäer und ein europäischer Deutscher. Er hat die Geschicke und die Geschichte dieses Kontinents geprägt, indem er die Menschen in Ost und West in Einheit zusammengebracht hat. Dies war ihm eine besondere Mission."

Es wäre nach Angaben der Zeitung das erste Mal, dass ein europäischer Staatsakt ausgerichtet wird.

Altbundeskanzler Kohl erhält Totenmesse im Dom von Speyer

Für den am Freitag verstorbenen Altbundeskanzler Helmut Kohl ist eine Totenmesse im Dom zu Speyer geplant. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" soll Kohl nach einem in Straßburg geplanten europäischen Staatsakt mit dem Schiff über den Rhein in seine rheinland-pfälzische Heimat nach Speyer gebracht werden. Die Totenmesse im Dom wird öffentlich zugänglich sein. Danach wird der engste Familien- und Freundeskreis in der Kapelle im Adenauerpark in Speyer Abschied von Kohl nehmen.

Zunächst soll der Altbundeskanzler jedoch in seinem Haus in Ludwigshafen-Oggersheim aufgebahrt bleiben.

Kondolenzbuch für Helmut Kohl liegt im Kanzleramt aus

Im Bundeskanzleramt liegt seit Sonntag ab 12 Uhr ein Kondolenzbuch für den verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl aus und war öffentlich zugänglich. Das teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Samstagabend mit.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Sonntagnachmittag kurz vor 15:30 Uhr eingetragen. Das Kondolenzbuch lag anschließend am Sonntag noch bis 18 Uhr und an den darauf folgenden Werktagen bis einschließlich Freitag jeweils von 9 bis 18 Uhr aus.

"Im Bundeskanzleramt entsprechen die Sicherheitsvorkehrungen denen auf Flughäfen", hieß es in der Mitteilung. Auch Personalausweis oder Reisepass müssen von Besuchern auf Verlangen vorgezeigt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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