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Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert Rücktritt von documenta-Chefin Schormann

Archivmeldung vom 22.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
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Lizenz: Public domain
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In der Kontroverse über Antisemitismus auf der "documenta 15" in Kassel fordert die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) personelle und finanzielle Konsequenzen. Die Generaldirektorin der documenta, Sabine Schormann, müsse unverzüglich zurücktreten oder vom Aufsichtsrat abberufen werden, sagte der neue DIG-Präsident Volker Beck dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

In einem Schreiben an Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) wirft der DIG-Präsident der Leitung der documenta sowie deren Aufsichtsgremien vor, "hier vollständig versagt" zu haben.

Neben Schormann sollten auch die Mitglieder des vom Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle (SPD) geleiteten documenta-Kontrollgremiums selbst ihre Posten zur Verfügung stellen. "Nach den Antisemitismus-Vorwürfen schon im Vorfeld hätte der Aufsichtsrat tätig werden und sicherstellen müssen, dass Antisemitismus auf der documenta keinen Platz hat. Stattdessen hat gerade Geselle immer alles gesundgebetet", sagte Beck. Im Zentrum der Kritik stehen antisemitische Darstellungen in einem großformatigen Kunstwerk der indonesischen Gruppe Taring Padi, das zunächst verhüllt und nach anhaltenden Protesten entfernt wurde. In seinem Schreiben an Roth, das der Zeitung vorliegt, spricht Beck nun von der Fortsetzung eines "antisemitischen Feuerwerks" auf der größten Kunstschau der Welt.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)


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