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Pakistan-Fluthilfe: Das Wasser ist noch da, die Aufmerksamkeit nicht

Archivmeldung vom 25.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Pakistan-Fluthilfe: Das Wasser ist noch da, die Aufmerksamkeit nicht
Pakistan-Fluthilfe: Das Wasser ist noch da, die Aufmerksamkeit nicht

Die größte humanitäre Katastrophe von 2010 ist noch nicht vorbei: Ein halbes Jahr nach den verheerenden Fluten in Pakistan sind weiterhin vier Millionen Menschen ohne Obdach und Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Riesige Flächen stehen noch immer unter Wasser, daher können Menschen nicht in ihre Heimat zurückkehren.

Neben der andauernden Nothilfe haben sich die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft in der Winterhilfe für die Provinzen im Norden engagiert: Sie errichteten winterfeste Unterkünfte, verteilten Winterkleidung, Matten und Decken. Beim Übergang zum Wiederaufbau liegt neben der Wasserversorgung und Wasseraufbereitung (ADRA, arche noVa, Handicap International,Terratech) der Fokus vor allem auf der Wiedererrichtung der ländlichen Infrastruktur, etwa durch von CARE und World Vision unterstützte Nutzbarmachung von Feldern, Verteilung von Saatgut und landwirtschaftlichem Werkzeug. 5,4 Millionen Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche sind unbrauchbar geworden (Zum Vergleich die landwirtschaftlich genutzte Fläche in Deutschland: 17 Millionen Hektar).

Mitliedsorganisationen wie action medeor, Help, Malteser und Johanniter kümmern sich besonders um die Einrichtung von Basisgesundheitsdiensten. Eine Herausforderung ist dabei derzeit die Mangelernährung, vor allem in den Camps.

Knapp 50 Prozent der von der UN auf zwei Milliarden Dollar bezifferten benötigten internationalen Gelder sind noch nicht bereitgestellt. "Angesichts 20 Millionen betroffener Menschen sind wir auch hier als Gemeinschaft der Hilfe gefragt - nicht nur die Hilfsorganisationen", appelliert Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft.

Quelle: Aktion Deutschland Hilft e.V.

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