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Euro-Schuldenkrise: Merkel zu Besuch in Zypern eingetroffen

Archivmeldung vom 11.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/Laurence Chaperon
Dr. Angela Merkel Bild: CDU/Laurence Chaperon

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist am Freitagnachmittag zu einem Kurzbesuch im kriselnden Euro-Staat Zypern eingetroffen. Die Kanzlerin nimmt dort an einem Treffen der konservativen Europäischen Volkspartei teil. Bei den Gesprächen mit den Vertretern der Partei dürfte es auch um die Frage möglicher EU-Hilfen für Zypern gehen.

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hatte zuvor mehr Transparenz von dem Inselstaat gefordert. Zypern müsse sich der Analyse der Troika unterwerfen und eine Verpflichtungserklärung zur Haushaltskonsolidierung unterzeichnen, sagte der FDP-Politiker im Deutschlandfunk.

Die Rating-Agentur Moody`s hatte erst am Donnerstag die Kreditwürdigkeit Zyperns deutlich herabgestuft. Der Inselstaat befindet sich derzeit in einer Wirtschaftskrise und hat bei EU und IWF Finanzhilfen im Umfang von 17,5 Milliarden Euro angefordert.

Ifo-Chef Sinn sieht Ende der Kapitalflucht aus Südeuropa

Aus Sicht des Chefs des Münchner Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, ist die Kapitalflucht aus Südeuropa gestoppt. "Die Strategie von Mario Draghi wirkt. Wir haben eine Trendwende bei den Target-Salden," sagte Sinn "Handelsblatt-Online". Als Zeichen der Entspannung wertet er dies jedoch nicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) habe den Anlegern den unbedingten Schutz mit dem Geld der Steuerzahler versprochen. "Unter dem Geleitschutz der kollektiven Versicherung traut sich das Kapital wieder in die Südländer, wo es eigentlich nicht mehr hin will," sagte Sinn.

Zugleich warnte er vor den Belastungen der Euro-Rettung für den Steuerzahler. "Die Krise frisst sich schleichend immer tiefer in unsere Portemonnaies hinein und bleibt eingedämmt, solange wir dabei keinen Widerstand üben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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