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Debatte um Rassenungleichheit: Johnson & Johnson streicht aufhellende Kosmetik aus Sortiment

Archivmeldung vom 20.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Firmenzentrale in New Brunswick
Firmenzentrale in New Brunswick

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der amerikanische Pharmazie- und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson hat laut der US-Zeitung „The New York Times“ beschlossen, die aufhellenden Cremes in asiatischen Ländern und im Nahen Osten nicht mehr zum Kauf anzubieten.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "Sputnik" zu lesen: "„Die Diskussionen in den letzten Wochen haben gezeigt, dass einige Namen von unseren Produkten gegen dunkle Punkte auf der Haut und deren Beschreibung bei den Kunden den Eindruck machten, dass helle und weiße Haut besser als eine natürliche Hautfarbe ist. Dies ist niemals unsere Absicht gewesen, denn gesunde Haut ist immer schön“, hieß es in der Mitteilung von Johnson & Johnson.

Das Unternehmen gab auch bekannt, dass es die Produkte unter den Namen „Neutrogena Fine Fairness“ und „Clear Fairness“ von seiner Webseite entfernen werde, allerdings würden diese noch einige Zeit in Kosmetikgeschäften verfügbar sein.

Zuvor hatte das amerikanische Lebensmittelunternehmen „Quaker Oats“, das zum Lebensmittelkonzern „PepsiCo“ gehört, vor dem Hintergrund der „Black Lives Matter”-Bewegung angekündigt, dass es den Namen und das Aussehen des Pfannkuchen-Mix „Aunt Jemima“ ändern werde, um einen Beitrag zur Bekämpfung der Rassenungleichheit zu leisten. „Quaker Oats“ hatte auch zugegeben, dass diese Marke auf einem „Rassenvorurteil“ beruht hätte. Das Logo von „Aunt Jemima“ stellt eine Afroamerikanerin dar, für deren Portrait laut „The New York Times“ eine dunkelfarbige frühere Sklavin das Vorbild gewesen sei.

In den USA und auch in Europa gibt es seit Floyds Tod Ende Mai Massenproteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Floyd war bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen, nachdem ein weißer Polizeibeamter ihm fast acht Minuten lang sein Knie auf den Hals gedrückt hatte. Floyds Tod hat in den USA eine Diskussion über eine Polizeireform angeregt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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