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Run auf EU-Konjunkturpaket: Europäische Investitionsbank finanziert bereits 14 Projekte

Archivmeldung vom 15.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Wer vom europäischen Investitionsprogramm, dem sogenannten Juncker-Plan, profitieren will, sollte sich beeilen. Denn schon vor dem offiziellen Start hat die Europäische Investitionsbank (EIB) Zusagen für 14 Projekte im Volumen von rund 1,8 Mrd. Euro gemacht, berichtet das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 10/2015, EVT 17. September). Nutznießer sind laut 'Capital' bisher vor allem Spanien und Frankreich. Viele weitere Anträge aus Südeuropa lägen bereits vor, verlautete es aus Kommissionskreisen. Die nachträgliche Genehmigung in Brüssel sei nur eine Formsache, hieß es weiter. Sollte es bei der Bewilligung dennoch zu Problemen kommen, werde man die Projekte "auf die eigene Kappe nehmen", so die EIB in Luxemburg.

Deutschland ist auf der Liste nur mit einem einzigen Vorhaben vertreten: Die SaarLB, eine deutsch-französische Bank, will kleinere Projekte im Bereich erneuerbare Energien fördern. Der EFSI, wie der Investitionsplan von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker abgekürzt wird, wird dafür eine Kreditgarantie von bis zu 150 Mio. Euro übernehmen und damit rund 50 Prozent der gesamten Investitionssumme abdecken. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums startet demnächst ein weiteres aus dem Juncker-Fonds finanziertes Projekt, das Unternehmensgründungen in Deutschland verstärkt finanzieren soll.

Der Juncker-Plan soll die größte Investitionsoffensive der EU werden. Zwar verfügt der EFSI nur über 21 Mrd. Euro. Da das Geld aber im Wesentlichen über Kredite und Garantien vergeben wird, hofft Brüssel, damit Investitionen im Umfang von 315 Mrd. Euro auszulösen und mindestens eine Million Jobs zu schaffen. Die Projekte werden nach wirtschaftlicher Rentabilität und einer möglichst hohen Finanzierung durch den privaten Sektor ausgewählt. Die EIB will in "riskantere Projekte" investieren, die ohne Garantien nicht klappen würden.

Quelle: Capital, G+J Wirtschaftsmedien (ots)

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