Hardt nach Alaska-Gipfel vorsichtig optimistisch
Archivmeldung vom 18.08.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), sieht nach dem Alaska-Gipfel und Telefonaten von US-Präsident Donald Trump mit den Europäern Anlass für vorsichtigen Optimismus.
"Das Treffen zwischen Trump und Selenskyj am Montag wird in den
Geschichtsbüchern stehen", sagte Hardt der "Rheinischen Post"
(Montagsausgabe). "Entweder als Beginn eines echten Friedensprozesses
oder als der Zeitpunkt, ab dem die Europäer für sich alleine kämpfen
mussten."
"Es gibt mehr Grund für positive Sichtweisen: Wie das
Statement von Kanzler Merz und anderen Regierungschefs betont, scheint
Trump den Friedensbemühungen nachhaltig verpflichtet, und sie sehen auch
nach Verhandlungen eine Garantenrolle für die USA", so der
CDU-Außenexperte. "Europa steht geeint unter der Führung des Kanzlers.
Selenskyj und Trump wissen, dass der ukrainische Präsident nicht für
sich alleine spricht und die Ukraine nicht alleine kämpft", sagte Hardt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur