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Griechenland spart durch Hilfen fast 337 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 29.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/shapes:Fr�d�ric Moser / Anonymous / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/shapes:Fr�d�ric Moser / Anonymous / pixelio.de

Griechenland spart durch die gewährten Schuldenerleichterungen bis zu 336,7 Milliarden Euro. Wie die "Bild" unter Berufung auf Berechnungen des Wirtschaftsprofessors Dirk Meyer von der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg berichtet, entfallen davon alleine 52,1 Milliarden Euro auf Deutschland. Die gigantischen Einsparungen sind eine Folge der Hilfsprogramme der Euro-Länder und des 2012 erfolgten Schuldenschnitts. Athen habe durch die Hilfen der Euro-Länder insgesamt 272,7 Milliarden Euro als "subventionierte Kredite" erhalten.

So seien die Laufzeiten der Kredite aus dem zweiten Hilfsprogramm auf im Schnitt 42,5 Jahre verlängert worden. Zinszahlungen seien zudem erst ab 2032 fällig, Tilgungen ab 2033. Außerdem verzichteten die Euro-Länder auf Zinsgewinne der EZB aus griechischen Staatsanleihen in einem Umfang von 17 Milliarden Euro. Allein die jüngsten von der Eurogruppe beschlossenen Schulderleichterungen für Griechenland haben einen Umfang von 47,9 Milliarden Euro. Nach Ansicht Meyers handelt es sich bei den Schuldenerleichterungen eigentlich "um ein viertes Hilfsprogramm für Griechenland". Der Wirtschaftsprofessor: "Begriffe wie Konkursverschleppung und aufgeschobener, offener Schuldenschnitt sind angebracht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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