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Die Grünen: Flüchtlingsabkommen mit der Türkei aufkündigen und 3 Mio. Einwanderer riskieren

Archivmeldung vom 20.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zum Vergleich: Ca. 50.000 Menschen auf dem Bild (Symbolbild)
Zum Vergleich: Ca. 50.000 Menschen auf dem Bild (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Omid Nouripour, außenpolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, hat gefordert, den Flüchtlingspakt mit der Türkei aufzukündigen. "Erdogan meint, er könne uns nach Lust und Laune erpressen. Wenn wir aus seinen Fängen entkommen wollen, müssen wir den Einwanderungspakt aufkündigen. Gleichzeitig müssen wir aber den Griechen beim Grenzschutz helfen", sagte Nouripour der "Heilbronner Stimme".

"Erdogans Tonlage hat sich extrem verschärft, weil die Bundesregierung seinen Provokationen zu wenig entgegengesetzt hat." Die Zurückhaltung der Regierung sei der Angst geschuldet, Erdogan könnte die Tore für Einwanderer gen Westen öffnen. "Solche Panik ist aber kein guter Ratgeber, weil der türkische Präsident in immer schnellerer Taktfolge austestet, wie weit er gehen kann. Die Denke der Bundesregierung ist doch: Erdogan macht in der Flüchtlingsfrage die Arbeit für uns, also kehren wie die Rechtsstaatlichkeit unter den Teppich."

Er hätte sich schon häufiger gewünscht, dass der türkische Botschafter einbestellt wird. "Der Umgang mit Journalisten in der Türkei beispielsweise ist nicht hinnehmbar." Nouripour forderte zudem, alle Waffengeschäfte mit der Türkei auf den Prüfstand zu stellen. "Erdogan tut alles dafür, die Beziehungen beider Länder zu ruinieren. Aber wir sollten ihm nicht auf den Leim gehen. Erdogan ist nicht die Türkei, wie das knappe Ergebnis beim Referendum gezeigt hat", so der Grünen-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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