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Ex-Oligarch Chodorkowski sieht keine Chance auf Frieden mit Putin

Archivmeldung vom 17.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der Initiator des offenen Briefes, Ralf Fücks, mit seiner Frau Marieluise Beck und dem wegen Korruption verurteilten Ex-Oligarchen Michail Chodorkowski im März 2022  Bild: www.globallookpress.com / Bernd von Jutrczenka
Der Initiator des offenen Briefes, Ralf Fücks, mit seiner Frau Marieluise Beck und dem wegen Korruption verurteilten Ex-Oligarchen Michail Chodorkowski im März 2022 Bild: www.globallookpress.com / Bernd von Jutrczenka

Der ehemalige russische Unternehmer Michail Chodorkowski dämpft die Hoffnungen auf eine diplomatische Friedenslösung im Ukraine-Krieg. "Spätestens ein Jahr nach solchen Verhandlungen würde Putin den Krieg wieder beginnen", sagte Chodorkowski dem "Handelsblatt".

Putins politische Basis in Russland seien die Nationalpatrioten, und die wollten den Krieg. "Ohne eine echte militärische Niederlage wird Putin seine Armee durch die ganze Ukraine treiben." Einen Waffenstillstand würde der Präsident nur anstreben, um Zeit zu gewinnen. Nach Chodorkowskis Einschätzung wäre eine militärische Niederlage in der Ukraine zugleich das Ende von Putins Regierung. "Große territoriale Rückeroberungen durch die ukrainische Armee würde sein Regime politisch nicht überleben", sagte der Ex-Oligarch, der heute im Exil in London lebt.

Chodorkowski forderte außerdem die Lieferung von Hunderten Kampfjets an die Ukraine: "Neuzeitliche Kriege werden stets durch den entschieden, der eine klare Lufthoheit hat." Wenn der Westen ein schnelles Ende des Krieges wolle, dann brauche die Ukraine 200 bis 300 Kampfjets und ein paar Hundert Raketen mit großer Reichweite sowie mehr Flugabwehrsysteme zum Schutz des ukrainischen Territoriums vor Gegenangriffen. Um Russland weiter zu schwächen, empfiehlt der frühere Chef des einst weltgrößten privaten Ölkonzerns Yukos dem Westen, mit vereinfachten Visaverfahren gezielt russische Fachkräfte anzuwerben. "Das wäre ein schwerer Schlag für Putin, so eine Strategie würde seine Möglichkeiten beschneiden, technologisch mitzuhalten und ausreichend zu produzieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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