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Putin: Friedensvertrag mit Japan realistisch

Archivmeldung vom 09.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Wladimir Wladimirowitsch Putin

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wladimir Putin hält es für realistisch, dass Russland und Japan den längst angestrebten Friedensvertrag endlich abschließen. Die ökonomische Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten schaffe gute Voraussetzungen dafür, „dass wir von einem Friedensvertrag nicht nur träumen, sondern auch daran praktisch arbeiten“, sagte der russische Präsident am Dienstag am Rande des Gipfels der Asiatisch-pazifischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit (APEC) in Denpasar in Indonesien. „Ich denke, das ist durchaus möglich.“ Er rief auf, kein Feindbild, sondern ein Freundbild voneinander zu schaffen. Das meldet RIA Novosti in einem Beitrag, der auch im Nachrichtenblog politaia.org erschienen ist.

Weiter heißt es in dem Beitrag: „Unsere Außenministerien haben bereits ihre Verhandlungen wiederaufgenommen. Auch auf Expertenebene wird gearbeitet“, so Putin weiter. Im November würden die russischen Außen- und Verteidigungsminister Japan besuchen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gibt es zwischen Russland und Japan keinen Friedensvertrag. Stattdessen unterzeichneten beide Staaten 1956 eine gemeinsame Deklaration, mit der der Kriegszustand beendet wurde. Stein des Anstoßes sind die russischen Kurilen-Inseln, die Japan als seine „nördlichen Territorien“ beansprucht.

Die Kurilen sind eine etwa 1200 Kilometer lange Ansammlung von mehr als 30 großen und kleinen Inseln. Sie liegen zwischen der russischen Halbinsel Kamtschatka und der japanischen Insel Hokkaido. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der gesamte Inselbogen an die Sowjetunion, was völkerrechtlich festgehalten wurde. Japan hält die südlichen Kurilen-Inseln Iturup, Kunaschir, Schikotan und die Inselgruppe Habomai für unrechtmäßig besetzt und fordert deren Rückgabe. Dabei beruft sich Tokio auf einen bilateralen Handels- und Grenzvertrag von 1855, in dem diese Inseln als japanisch anerkannt worden waren."

Quelle: RIA Novosti - politaia.org

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