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"Welt": Menschenrechts-Gerichtshof will Fall Yücel mit Vorrang behandeln

Archivmeldung vom 26.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gebäude des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg
Gebäude des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg

Foto: CherryX
Lizenz: CC-by-sa 3.0/de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) will den Fall des in der Türkei inhaftierten Journalisten Deniz Yücel mit Vorrang behandeln. Das geht laut "Welt" aus einem Schreiben des Gerichtes an Yücels Anwalt hervor, das am Donnerstag zugestellt wurde. Yücel hatte vor dem Gericht in Straßburg Beschwerde gegen seine Untersuchungshaft eingelegt.

Er wird seit Februar unter dem Vorwurf der Terrorpropaganda und der Volksverhetzung gefangen gehalten. Die Anschuldigungen stützen sich ausschließlich auf Artikel Yücels. In seinem Schreiben teilt der Europäische Gerichtshof Yücels Rechtsanwalt unter anderem mit, der Fall werde "von seinem Gegenstand her unter die Fälle gerechnet, die vom Gericht vorrangig behandelt werden und als solche in kürzest möglicher Zeit untersucht werden sollen", schreibt die Zeitung weiter.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte kann in Verfahren aus Mitgliedsstaaten des Europarats entscheiden. Er überwacht die Einhaltung der Europäischen Menschenrechtskonvention in den Staaten des Europarates. Die Türkei ist seit 1949 Mitglied des Europarates, die Bundesrepublik Deutschland seit 1950. Seit dem Putschversuch vom Juli letzten Jahres und der anschließenden Verhaftungs- und Entlassungswelle in der Türkei sind Tausende türkische Fälle in Straßburg anhängig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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