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Indonesien: Tausende Menschen versuchen Erdbeben-Region zu verlassen

Archivmeldung vom 01.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
World Vision Deutschland
World Vision Deutschland

Nach den beiden Erdbeben auf der indonesischen Insel Sumatra wird das Ausmaß der Katastrophe nach und nach deutlich. Enda Balina von der Hilfsorganisation World Vision berichtet aus der Hafenstadt Padang: "Hier sind Wohnhäuser, Regierungsgebäude, Geschäfte und auch Krankenhäuser eingestürzt. Unter den Trümmern liegen wahrscheinlich viele Menschen begraben."

Die Stromversorgung in der Stadt sei zusammengebrochen und es regne stark. Balina weiter: "Am Flughafen waren unglaublich viele Menschen, die versucht haben, Flugtickets und Visa zu bekommen, um die Region zu verlassen. Auch die Tankstellen sind überfüllt, aber es gibt nicht genug Benzin."

Helfer von World Vision sind am frühen Morgen auf dem Luftweg in Padang eingetroffen. Nach Absprache mit Regierungsvertretern werden Erkundungsteams zunächst feststellen, wo welche Hilfe benötigt wird. Umfangreiche Hilfsmaßnahmen sollen so schnell wie möglich anlaufen. Zunächst liegen 2750 Pakete mit Lebensmitteln, Decken und Kleidung zur Verteilung bereit. "Es scheint eine Katastrophe größeren Ausmaßes zu sein", sagt Silvia Holten, Pressesprecherin von World Vision Deutschland. "Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass zigtausende Menschen in der Region auf unsere Hilfe angewiesen sind."

Heute um 8:52 Uhr Ortszeit ereignete sich in Padang ein zweites Erdbeben. Es hatte eine Stärke von 7,0 auf der Richterskala. In der Hafenstadt und elf umliegenden Bezirken wird nach offiziellen Angaben mit mindestens 450 Toten gerechnet. Zigtausende sind vermutlich obdachlos und brauchen dringend Hilfe. Besonders medizinische Versorgung, Trinkwasser und Nahrungsmittel werden  benötigt. Da die Menschen oft ihr ganzes Hab und Gut verloren haben, brauchen sie außerdem Decken, Zelte und Kleidungsstücke.

World Vision arbeitet seit etwa 50 Jahren in Indonesien, vorwiegend in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Um betroffene Familien nach der Katastrophe zu unterstützen, bittet World Vision um Spenden auf das Konto des gemeinsamen Bündnisses "Aktion Deutschland Hilft":

Spendenkonto 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00) Stichwort "Katastrophen Südostasien" oder online spenden unter www.aktion-deutschland-hilft.de
Quelle: World Vision Deutschland

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