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Nato-Generalsekretär Rasmussen: Keine militärische Lösung im Libyen-Konflikt

Archivmeldung vom 09.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Anders Fogh Rasmussen Bild: Angencia Brasil / de.wikipedia.org
Anders Fogh Rasmussen Bild: Angencia Brasil / de.wikipedia.org

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen verteidigt die Militäroperation des transatlantischen Bündnisses, hält sie aber für nicht ausreichend, um Libyen den Frieden zu bringen. "Die ehrliche Antwort lautet: Für diesen Konflikt gibt es keine militärische Lösung", sagte Rasmussen in einem Interview mit dem "Spiegel". Den Vorwurf der Rebellen, die Nato verrate den Kampf gegen das Gaddafi-Regime, nannte er "nicht fair". Die Nato-Lufteinsätze seien teilweise durch schlechtes Wetter behindert worden.

Zudem habe Gaddafi seine Taktik geändert. "Es zeigt die ungeheure Brutalität des Regimes, dass es Menschen als Schutzschilde benutzt", so Rasmussen. Dafür könnte sich der libysche Diktator "vor dem Internationalen Strafgerichtshof verantworten müssen". Rasmussen lehnte es auch ab, sich für seine Kritik an der Bundesregierung zu entschuldigen. Er hatte im Nato-Rat gesagt, es sei "absurd", dass Deutschland der Nato seine militärischen Kapazitäten vorenthalte. Der deutsche Nato-Botschafter hatte daraufhin aus Protest den Sitzungssaal verlassen. Rasmussens lapidarer Kommentar:"Wir haben im Nato-Rat viele lange Sitzungen, bei denen ständig Leute rein- und rausgehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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