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Chinas Botschafter erwartet weitere Eskalation im Handelskrieg und lädt deutsche Energiekonzerne ein

Archivmeldung vom 10.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Shi Mingde (2016)
Shi Mingde (2016)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Chinas Botschafter Shi Mingde erwartet eine Eskalation im Handelskonflikt. "Aus einem Handelsstreit ist ein Handelskrieg geworden. Und ich fürchte, Donald Trump wird noch weitere Maßnahmen zur Eskalation ergreifen", sagt Shi Mingde der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Mit Blick auf chinesische Vergeltungszölle ergänzt er: "Wir wollten diesen Handelskrieg nicht, wir handeln nur aus Notwehr. Wir hoffen, dass die USA sich bald wieder an das internationale Regelwerk halten. Aber erpressen lassen wir uns auch nicht."

Zugleich lädt Shi Mingde deutsche Energiekonzerne ein, in Chinas Stromnetze zu investieren. "China hat diesen Bereich für ausländische Beteiligungen geöffnet. Konzerne wie Eon und RWE sind herzlich eingeladen, in China zu investieren. Bis zu einer Beteiligung von 50 Prozent ist alles möglich. So viel wollten die Chinesen bei 50 Hertz nicht einmal haben, sie wollten nur 20 Prozent." Dennoch habe Deutschland den Einstieg von Chinesen bei dem Stromnetzbetreiber 50 Hertz abgelehnt, das könne er nicht verstehen.

Zugleich kritisierte er, dass die Bundesregierung das Außenwirtschaftsgesetz ändert, um bei ausländischen Beteiligungen früher einschreiten zu können. "Seit 30 Jahren investieren deutsche Unternehmen in China, bisher insgesamt 80 Milliarden Euro. Wir investieren erst seit etwa fünf Jahren in Deutschland. Das kann nicht länger eine Einbahnstraße sein."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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