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Präsident des Jüdischen Weltkongresses fordert Israels Aufnahme in die Nato

Archivmeldung vom 07.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ronald Stephen Lauder Bild: de.wikipedia.org
Ronald Stephen Lauder Bild: de.wikipedia.org

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, hat sich dafür ausgesprochen, Israel in die Nato aufzunehmen. Gerade vor dem Hintergrund der Umbruchprozesse in der arabischen Welt brauche Israel als einzige Demokratie im Nahen Osten Unterstützung, schrieb er in einem Beitrag für die Tageszeitung "Die Welt".

"Europa ist in der Pflicht und muss sagen, was genau es will. Wolkige Erklärungen zum Recht Israels auf Frieden und Sicherheit reichen da nicht länger aus. Weil nicht klar ist, wohin in der arabischen Welt die Reise geht, und weil der Iran weiter an einer Atombombe bastelt, braucht Israel belastbare Sicherheitsgarantien. Dazu zählt, dass die europäischen Nato-Länder - und auch die Türkei - sich endlich dazu durchringen, den Staat Israel in das westliche Verteidigungsbündnis aufzunehmen", schreibt Lauder.

"Das wäre ein eindeutiges Zeichen, dass kein anderes Land es je wieder wagen sollte, Hand an Israel zu legen. Dieses Signal würde auf der ganzen Welt verstanden werden - auch in der islamischen." Ein solches Signal nicht zu geben hätte negative Folgen für Israel, so Lauder weiter: "Das Zaudern und die Unentschlossenheit des Westens wird Israels Feinde ermutigen, ihre Angriffe auf den jüdischen Staat weiter zu intensivieren." Als demokratisches, westliches Land gehöre Israel in die Nato, zumindest in deren politische Struktur, so Lauder: "Übrigens nicht nur zu seinem eigenen Schutz, sondern auch zum Schutz jener Werte, die nun auch in der arabischen Welt immer populärer werden." Auch der Friedensprozess werde so gestärkt, denn Israel werde nur dann Frieden mit seinen Nachbarn schließen, "wenn es sich darauf verlassen kann, dass es langfristig in sicheren Grenzen leben kann".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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