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CARE warnt vor Hungerkatastrophe am Horn von Afrika

Archivmeldung vom 05.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Hilfsorganisation CARE warnt vor einer "dramatischen Verschlechterung der Versorgungslage" am Horn von Afrika. Die anhaltende Dürre, schwelende Konfliktherde und die rapide steigenden Lebensmittelpreise "könnten in den nächsten Monaten zu einer humanitären Katastrophe führen", so CARE-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann heute in Bonn.

Derzeit sind über 14 Millionen Menschen in den Gebieten Nordostafrikas auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Schlechte Hygienezustände in den Dürregebieten und den Lagern der Binnenflüchtlinge verschlimmern die Gesundheitslage zusätzlich. Allein in Äthiopien benötigen 4,6 Millionen Menschen Nahrungsmittelhilfe. Die Preise für importierten Reis stiegen in Somalia innerhalb von 18 Monaten um 350 Prozent. Jamann: "75.000 Kinder in den von der Dürre betroffenen Gebieten sind unterernährt." In Somalia stieg die Zahl der Hilfsbedürftigen seit Januar um 40 Prozent. "Das bedeutet, dass über 2,6 Millionen Menschen betroffen sind." In Kenia sind 1,2 Millionen Menschen auf die Lieferung von Lebensmitteln angewiesen. Besonders hier treibt die Inflationsrate von über 26 Prozent die Bevölkerung in die Armut. Auch in Uganda, Eritrea und Djibouti sind hunderttausende Menschen auf Nahrungsmittellieferungen angewiesen. CARE appelliert an Regierungen und Spender, jetzt zu helfen. "Dann könnte es gelingen, Menschenleben zu retten, " so Jamann abschließend.

Quelle: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.

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