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Über 70.000 Flüchtlinge von Fieberepidemie bedroht

Archivmeldung vom 28.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Stadt Batticaloa an der Nordostküste Sri Lankas leben aktuell über 70.000 Bürgerkriegsflüchtlinge in 56 Notaufnahmelagern, die in Schulen, Tempeln und Kirchen eingerichtet wurden. Während die Versorgung mit Lebensmitteln augenblicklich noch gesichert scheint, fehlen vor allem sanitäre Anlagen und Medikamente.

Infolge der katastrophalen hygienischen Bedingungen breiten sich Chikungunya-, Dengue- und Malariafieber in epidemischem Ausmaß aus, vor allem Kinder leiden unter Windpocken. "Manche Flüchtlinge sind so verzweifelt, dass sie wieder in das Kampfgebiet zurückkehren, wo sie dem Granatbeschuss von Armee und LTTE ausgesetzt werden," sagt medico-Partnerin Shreen Saroor, die eine mobile Klinik des Centre for Human Rights and Development (CHRD) begleitet. Not- und Soforthilfe vor Ort leistet auch der medico-Partner Social, Welfare, Economical and Ecological Developpers (SWEED), der in Batticaloa Wiederansiedlungsprojekte für Tsunami-Überlebende unterhält.

Seit Wochen eskalieren an der Nordostküste Sri Lankas Kämpfe zwischen Armee und LTTE-Rebellen, die von beiden Seiten ohne jede Rücksicht auf die Zivilbevölkerung geführt weiden. Rund die Hälfte der Flüchtlinge stammt aus der heftig umkämpften Gegend von Vakarai, viele tausend andere sind schon im August aus der Stadt Muttur geflohen.

Quelle: Pressemitteilung medico international

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