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Ehemaliger Republikaner Bill Kristol: "Niemand ist gefährlicher als Trump"

Archivmeldung vom 20.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Donald Trump und Wladimir Putin (2018)
Donald Trump und Wladimir Putin (2018)

Bild: eigenes Werk /OTT

Bill Kristol, langjähriger Republikaner und Kenner der Partei, glaubt an eine erneute Kandidatur von Donald Trump - und warnt vor ihr. "Niemand ist gefährlicher als Trump", sagt Kristol, ehemals enger Mitarbeiter von Bush senior im Weißen Haus und einer der führenden Köpfe der Neokonservativen der USA, im stern.

Als einer der wenigen Konservativen stellt Kristol sich offen gegen Trump. Er vergleicht ihn mit einem Demagogen wie dem Faschisten Benito Mussolini: "Wir sehen heute wieder den Personenkult, den Bezug auf eine frühere Größe, wir sehen die Gewalt."

Kristol macht der Partei schwere Vorwürfe: "Hätten sich führende Republikaner gegen Trump gestellt, hätte man ihn überwinden können. Erst ihre Kapitulation vor ihm macht Trump zu einer echten Gefahr für Amerika."

Kristols Antwort auf die Frage, warum Trump noch immer populär ist: "Wir mussten in den USA nie einen Preis für ihn bezahlen." Die Deutschen, so Kristol, wüssten, was der Preis für Hitler war. "Für die Deutschen ist es leicht zu erkennen, wozu ein autoritäres Regime führen kann." So weit müsse es in Amerika nicht kommen, meint Kristol, möglich sei aber, dass das Land de facto in zwei Teile zerfällt - oder im Chaos versinkt: "Ein Szenario wie früher in Nordirland", sagt er, "mit ständigem Terrorismus und Chaos, dem Missachten von Gesetzen und mit Bürgerwehren, die die Dinge selbst in die Hand nehmen."

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)


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