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Obama zeigt sich von Amoklauf in Afghanistan erschüttert

Archivmeldung vom 12.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org

US-Präsident Barack Obama hat sich nach dem Amoklauf eines US-Soldaten in Afghanistan tief erschüttert gezeigt. Der Vorfall sei "tragisch und schockierend", sagte er am Sonntag in einer Stellungnahme. Ein US-Soldat hatte am frühen Morgen noch vor Sonnenaufgang auf eigene Faust nach offiziellen Angaben 16 Zivilisten getötet, darunter neun Kinder. Nach dem Amoklauf stellte er sich bei seiner Einheit.

Auch Außenminister Guido Westerwelle zeigte sich bestürzt: "Die Nachrichten aus Afghanistan über den Tod von so vielen Menschen, darunter zahlreichen Frauen und Kindern, haben mich tief erschüttert", sagte Westerwelle während eines Besuchs in der saudischen Hauptstadt Riad.

Afghanistans Präsident: Amoklauf ist "unverzeihlich"

Afghanistans Präsident Hamid Karzai hat den Amoklauf eines US-Soldaten am Sonntag als "unverzeihlich" bezeichnet. Wenn US-Soldaten absichtlich Zivilisten töteten, sei das "Mord und Terror". Die Nato-geführte Isaf bedauerte den Vorfall und kündigte eine gemeinsame Untersuchung mit den afghanischen Behörden an. Auch die US-Botschaft in Kabul verurteilte die Tat.

Bei dem Amoklauf am frühen Sonntagmorgen sind nach offiziellen Angaben neun Kinder, drei Frauen und vier Männer ums Leben gekommen. Fünf weitere Personen seien verletzt worden, hieß es. Der Soldat soll noch vor Sonnenaufgang kaltblütig von Haus zu Haus gegangen sein und seine Opfer regelrecht hingerichtet haben. Nach dem Blutbad kehrte er zurück und stellte sich. Über ein Motiv wurde zunächst nichts bekannt, angeblich soll der Mann unter psychischen Problemen gelitten haben. Nach Ansicht von Beobachtern dürfte die Tat die Lage in Afghanistan deutlich verschärfen und den Taliban erneut Auftrieb geben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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