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Welternährungsprogramm: Krieg schadet auch anderen Krisenregionen

Archivmeldung vom 03.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
NATO Mitgliedsstaaten: Auch 2020 breitet sich das militärische Kriegsbündnis weiter aus.
NATO Mitgliedsstaaten: Auch 2020 breitet sich das militärische Kriegsbündnis weiter aus.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Leiter des Büros des World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen in Deutschland, Martin Frick, warnt vor einem "humanitären Flächenbrand" ausgelöst durch den Krieg in der Ukraine. Die humanitäre Lage im Land verschärfe sich, in vielen Orten gingen bereits die Lebensmittel aus, sagte er der "Welt".

Seine Organisation stelle sich auf eine längere Belagerung durch das russische Militär ein und habe einen Nothilfeeinsatz gestartet. "Es läuft eine große Logistikmaschine an. Ein internationales Team ist auf dem Weg in die Ukraine", sagte Frick. Mehr als drei Millionen Menschen will die weltweit größte humanitäre Hilfsorganisation in der Ukraine erreichen, dafür sind noch mehr finanzielle Mittel erforderlich.

"In diesem Jahr bräuchten wir knapp 19 Milliarden Dollar auf der Basis dessen, was wir jetzt bereits absehen können." Der Krieg in der Ukraine verschärfe zudem die humanitäre Not in anderen Krisenregionen auf der Welt. "In Afghanistan und Äthiopien, in Syrien und Südsudan sind Menschen auf unsere Hilfe angewiesen, um nicht zu verhungern. Weil das Geld nicht reicht, mussten wir im Jemen schon Lebensmittelrationen für die Hungernden kürzen, um die Verhungernden zu retten", so der WFP-Deutschland-Chef. Hinzu kommt, dass nicht nur die Preise für Energie, sondern auch für Nahrungsmittel steigen, da sowohl die Ukraine als auch Russland wichtige Weizenexporteure sind. "Explodierende Preise machen die Not größer und treiben zugleich die Kosten für die Hilfe in die Höhe", sagte Frick.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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