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Niedriger Ölpreis: Fuest warnt vor sicherheitspolitischen Folgen

Archivmeldung vom 02.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Kurt Michel / pixelio.de
Bild: Kurt Michel / pixelio.de

Der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Clemens Fuest, hat mit Blick auf Russland vor den sicherheitspolitischen Folgen des niedrigen Ölpreises gewarnt. "Die russische Wirtschaft ist stark vom Öl abhängig", sagte Fuest in einem Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Sie könnte stärker einbrechen, als heute viele glauben." Dass das Land dadurch friedfertiger werde, halte er für wenig wahrscheinlich. "Dieser Effekt des Ölpreisrückgangs ist gefährlich."

Die Europäische Union habe "ein dringendes Interesse daran", dass Russland wirtschaftlich stabil bleibe. Die EU-Staaten sollten deshalb mit weiteren Sanktionen "sehr vorsichtig" sein, empfahl Fuest. Der Ökonom sagte weiter, er rechne mit einem anhaltend niedrigen Ölpreis. Die Ölförderländer versuchten auf diese Weise, die Etablierung alternativer Gewinnungsmethoden wie das Fracking zu verhindern. "Ich rechne damit, dass das eine Weile so bleibt." Die Folgen für die deutsche und europäische Wirtschaft seien positiv: Der niedrige Ölpreis wirke hier wie ein Konjunkturpaket.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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