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EU fordert bessere Umwelt- und Sozialberichte von Börsenkonzernen

Archivmeldung vom 09.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
EUDSSR: Der Unterschied zwischen der UDSSR und der Europäischen Union (Symbolbild)
EUDSSR: Der Unterschied zwischen der UDSSR und der Europäischen Union (Symbolbild)

Bild: Mus Lim (Talk | contribs) /COO / Eigenes Werk

Unternehmen in Europa sollen künftig detaillierter über Umwelt- und Sozialthemen informieren. Außerdem soll diese Verpflichtung mehr Firmen treffen als bislang, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf den Entwurf einer EU-Richtlinie.

Der Zeitung zufolge soll EU-Finanzmarktkommissarin Mairead McGuinness diese Novelle der 2014 verabschiedeten Richtlinie über nichtfinanzielle Berichtspflichten (NFRD) in anderthalb Wochen präsentieren.

Diese Richtlinie schreibt vor, dass börsennotierte Unternehmen sowie Banken und Versicherer nicht nur über Finanzkennzahlen und Geschäftsverlauf informieren, sondern auch darüber, wie sie ökologische und soziale Belange berücksichtigen und wie sich ihre Aktivitäten auf Mensch und Umwelt auswirken. Wie die SZ berichtet, klagt die Kommission aber in der Begründung des neuen Richtlinienvorschlags, dass viele Konzerne nur unvollständig berichteten. Der Vorschlag der Kommission, dem Europäisches Parlament und Ministerrat zustimmen müssen, würde mehr Firmen als bisher solche Berichtspflichten auferlegen: Bislang sind nur Börsenkonzerne mit mehr als 500 Beschäftigten betroffen, künftig sollen demnach alle börsennotierten Unternehmen Rapport erstatten. Zudem listet der Entwurf der SZ zufolge genau auf, welche Aspekte abzudecken sind: Neben Klima- und Umweltschutz gehe es zum Beispiel um Chancengleichheit für Frauen und Menschen mit Behinderung, die Work-Life-Balance der Beschäftigten, den Kampf gegen Korruption, die Zahlungsmoral gegenüber Zulieferern oder die vom Unternehmen finanzierte Lobbyarbeit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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