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Platzeck sieht historische Verantwortung Deutschlands für Russland

Archivmeldung vom 28.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutschland und Russland: 2 Länder, eine gemeinsame Vergangenheit (Symbolbild)
Deutschland und Russland: 2 Länder, eine gemeinsame Vergangenheit (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Vorstandsvorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck (SPD), sieht im Streit mit Russland eine besondere historische Verantwortung für Deutschland. "Unser Außenminister Heiko Maas hat gestern in Israel betont, dass die sechs Millionen jüdischen Opfer uns zu einem ganz spezifischen Verantwortungsgefühl bringen gegenüber Israel", sagte Platzeck dem Sender "Tagesschau 24".

Das teile er komplett. "Aber die vielen, vielen Millionen Opfer des Russlandfeldzuges müssen uns genau so zu einem spezifischen Verantwortungsgefühl verleiten." Deswegen sei es ganz speziell an Deutschland, jetzt zu einer Sachlichkeit beizutragen. Weiter sagte Platzeck: "Es geht schon längst wieder um die Sicherung des Friedens auf unserem Kontinent. Eines wird nicht zum Ziel führen, den Frieden zu sichern: Wenn wir die Sanktionsschraube immer weiter drehen."

Das sei eine Eskalationsspirale, die nicht annähernd das gebracht habe, "was wir uns versprochen haben, sondern eher das Gegenteil". Man sei dabei, die russische Bevölkerung zu verlieren. "Da ist eine Entfremdungsprozess in Gang", sagte Platzeck. "Und wenn wir da keinen Weg raus finden, dann wird das ein schwer bis gar nicht mehr rückholbarer Prozess. Das birgt viele Gefahren. Eine solche Entfremdung zwischen Völkern, die kann man überhaupt nicht unterschätzen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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