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US-Vizepräsident droht Teheran wegen Atomprogramm

Archivmeldung vom 01.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joe Biden (2009)
Joe Biden (2009)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

US-Vizepräsident Joe Biden hat dem Iran wegen seines Atomprogramms gedroht. "Wir werden Iran daran hindern, eine Nuklearwaffe zu bekommen", sagte Biden der "Süddeutschen Zeitung". Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten bot Teheran allerdings diplomatische Gespräche und sogar direkte Verhandlungen an, weil es "Zeit und Spielraum" für erfolgreiche Diplomatie gebe. "Aber dieses Fenster wird nicht unbegrenzt offen stehen", schränkte Biden ein.

Irans Nuklearprogramm gilt als eines der drängendsten sicherheitspolitischen Probleme weltweit. US-Präsident Barack Obama hatte im Herbst klargemacht, dass im Falle seiner Wiederwahl erneut der Versuch unternommen werden sollte, mit Iran eine Lösung über die nukleare Anreicherung zu erzielen.

Biden hat mit seinen Äußerungen nun das Signal zum Beginn dieser Auseinandersetzung gegeben. Mehrere Versuche der diplomatischen Kontaktaufnahme waren in den vergangenen Wochen wenig erfolgreich geblieben. Der US-Vizepräsident nannte eine potentielle iranische Atombombe eine "Bedrohung der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten". Er unterstrich, dass die US-Regierung weiter an einer diplomatischen Lösung arbeite und zu einem bilateralen Treffen bereit sei. Die Forderung nach direkten Gesprächen mit Washington war Teheran immer besonders wichtig. Biden machte allerdings klar, dass Iran seinen internationalen Verpflichtungen gerecht werden müsse und für sein Verhalten auch die Beweispflicht habe. "Sie haben das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft verwirkt", so der US-Vizepräsident, "und sie werden weiter mit lähmenden Sanktionen und wachsendem Druck rechnen müssen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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