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Ex-Astronaut befürwortet Ablösung der NASA durch NSEA

Archivmeldung vom 03.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Geolloge Harrison Schmitt auf dem Mond. Bild: NASA
Geolloge Harrison Schmitt auf dem Mond. Bild: NASA

NASA, die zivile und militärische US-Bundesbehörde für Luft- und Raumfahrt, sollte aufgegeben und durch eine neue Behörde ersetzt werden, die das Erkunden der Tiefen des Alls zum alleinigen Ziel habe, meint Ex-Astronaut Harrison Schmitt. Diese neue Behörde sollte National Space Exploration Administration (NSEA) heißen, schlägt er vor.

Harrison Schmitt ist der zwölfte und vorläufig letzte Mensch, der den Mond betreten hat. 1972 gehörte er zur Besatzung von Apollo 17 und war später Mitglied im US-Senat für die Republikaner.

Nachdem das Apollo-Programm dazu verholfen habe, den Kalten Krieg zu gewinnen, das Nationalgefühl der Amerikaner zu stärken und die Vereinigten Staaten darauf vorzubereiten, Kontrolle über die Ressourcen des Mondes zu übernehmen, hat die NASA nun ihren Fokus verloren, so Schmitt gegenüber Space.com. Schuld daran seien seiner Meinung nach auch diverse US-Administrationen, darunter Barak Obamas zu geringe finanzielle Förderung der Erkundung des Weltraums.

Auch weitere US-Astronauten sind der Ansicht, dass nach einem halben Jahrhundert bemerkenswerten Fortschrittes die amerikanische Führungsrolle im Weltall zunehmend zurückgegangen sei. Würde im Jahr 2013 die neue Behörde NSEA gegründet werden, könne man mit einem nächsten bemannten amerikanischen Besuch des Mondes in 2020 rechnen, so Schmitt. Daraufhin könne man dort „Siedlungen“ errichten, die unter anderem das Erkunden vom Mars fördern und das Ablenken von für die Erde gefährlichen Asteroiden ermöglichen könnten.

Des weiteren könne man Unmengen an Helium-3 auf dem Mond abbauen, um damit Kernfusionskraftwerke auf der Erde zu verwirklichen. Geopolitisch schätzt Schmitt es als gefährlich für Amerika ein, diese Chance an China zu vergeben.

Kosten würde die neue Behörde ungefähr 2 bis 3 Milliarden US-Dollar mehr, als die NASA jetzt  kostet und Schmitts Einschätzung nach, würde das der amerikanische Steuerzahler sicher gerne unterstützen.

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