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Sacharowa: Gelder an Nawalny sind durch Botschaft der USA und Deutschlands geflossen

Archivmeldung vom 06.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Marija Sacharowa (2017)
Marija Sacharowa (2017)

Foto: Council.gov.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa hat mitgeteilt, dass die Gelder für Projekte des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny unter anderem durch mehrere Angestellte ausländischer Botschaften in Russland flossen. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "„Das Schema war folgendes“, erklärte Sacharowa in ihrem Telegram-Kanal am Samstag. „Ausländische Botschaften in Russland stellten russische Staatsbürger an, bezahlten sie, und diese überwiesen die Gelder dann an die entsprechenden Strukturen“, so die Pressesprecherin. Der Großteil der Spenden sei durch die Botschaften von der USA und Deutschland gekommen, aber auch die Vertretungen Kanadas, Frankreichs, Spaniens und anderer NATO-Länder in Russland seien an diesem Schema beteiligt gewesen.

Sacharowa wies hierbei auf die Ausweisung russischer Diplomaten nach der US-Präsidentschaftswahl 2016 hin. Diese würden damals massenhaft ohne Beweise aus den USA verwiesen. „Es ist kaum vorstellbar, was passiert wäre, wenn man bei einem Kulturattaché, einem Vertreter von Rossotrudnitschestwo (Agentur für internationale humanitäre Zusammenarbeit beim russischen Außenministerium – Anm. d. Red.) oder einem staatlichen Pressekorrespondenten nur einen Dollar zugunsten einer der politischen Parteien gefunden hätte“, schrieb die Pressesprecherin auf Telegram.

„Können Sie sich die Aufregung des westlichen Medienmainstreams vorstellen, wenn russische Beamte Gelder zum Beispiel an die Republikaner in den USA oder die Katalanen in Spanien überweisen würden?“, schrieb Sacharowa.

Anfang Juni hatte das Moskauer Stadtgericht die Organisationen Nawalnys, die damals bereits als ausländischer Agent galt, als extremistisch eingestuft und ihre Abschaffung angeordnet. Der Kremlkritiker, dessen frühere Bewährungsstrafe wegen Unterschlagung von Geldmitteln des Unternehmens Yves Rocher durch eine reale Freiheitsstrafe ersetzt wurde, sitzt derzeit in einer Arbeitskolonie ein. Grund dafür ist, dass Nawalny gegen die Auflagen für seine Bewährungsstrafe verstoßen hatte."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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