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Mexiko: Vorübergehende Geiselnahme im Kampf gegen illegale Holzfäller

Archivmeldung vom 20.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge Vereinigte Mexikanische Staaten
Flagge Vereinigte Mexikanische Staaten

In Mexiko haben Ureinwohner vom Volk der Purépecha 16 Personen einen Tag lang als Geiseln gehalten, wodurch sie den Schutz der Bundesbehörden vor kriminellen Holzfällerbanden erzwingen wollten. Örtlichen Medienberichten zufolge seien die Gefangenen, unter denen sich elf Polizisten, vier Staatsanwälte und ein Ministeriumsbeamter befanden, inzwischen wieder freigelassen worden. Die Behörden sollen den Indios daraufhin eine bessere Überwachung der Waldgebiete zugesichert haben.

Zudem sei ein Treffen von Gemeindevertretern mit dem Gouverneur des Bundesstaats Michoacan geplant. Die Geiselnahme war eine Reaktion auf die vorausgegangenen Ereignisse, in deren Verlauf bei Auseinandersetzungen zwischen Waldschützern und Holzfällern acht Personen getötet worden sind.

Am Dienstag wurden mexikanischen Medienberichten zufolge zwei Waldschützer aus dem Dorf Cheran in Michoacan erschossen, wenig später fand man in einem Auto die verbrannten Körper von sechs Bewohnern der Nachbargemeinde. Die selbstverwaltete Indio-Gemeinde der Purépecha kämpft bereits seit einiger Zeit um ihre Wälder und hatte sich im vergangenen Jahr bereits verbarrikadiert, um kriminelle Banden und Holzfäller fernzuhalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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