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Tsipras greift Orbán scharf an

Archivmeldung vom 05.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexis Tsipras Bild: European Parliament, on Flickr CC BY-SA 2.0
Alexis Tsipras Bild: European Parliament, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán scharf angegriffen. "Wenn die Kanzlerin sich wie Orbán verhalten hätte, dann wäre Europa wohl längst gespalten und damit gescheitert", sagte Tsipras der "Bild" in einem Interview.

Ausdrücklich lobte der griechische Ministerpräsident Deutschlands Verhalten in der Flüchtlingskrise und forderte globale Anstrengungen. "Deutschland hat in dieser Krise sehr gut gehandelt, und menschliches Verhalten gezeigt. Und deshalb bin ich davon überzeugt, dass insbesondere Deutschland diese europäischen Werte verteidigen wird", so Tsipras. Europa habe es mit der größten Völkerwanderung seit dem Zweiten Weltkrieg zu tun. "Um diese Krise zu lösen, müssen wir für Frieden in Syrien sorgen. Gleichzeitig müssen wir uns darum kümmern, dass die Migrationswellen aus der Türkei nach Europa sich beschränken", sagte Tsipras. "Und dann ist es wichtig, dass die Umsiedlung der Flüchtlinge innerhalb Europas endlich funktioniert."

Der griechische Regierungschef beschreibt sein Verhältnis zu Merkel in dem Interview als "sehr aufrichtig". "Es stimmt, dass die Kanzlerin in der Schuldenkrise eine harte politische Einstellung hatte. Jetzt bei der Flüchtlingskrise hat sie sich aber für die menschliche Einstellung entschieden und ihre Führungsrolle bewiesen", so Tsipras. Er sei mit Merkel "nicht immer einer Meinung", aber das Verhältnis sei von gegenseitigem Respekt geprägt. "Ich bin wie Kanzlerin Merkel der Meinung, dass Europa durch die Flüchtlingskrise am Ende noch stärker werden kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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