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Unionspolitiker Friedrich: Wir kommen an Grexit kaum mehr vorbei

Archivmeldung vom 20.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Peter Friedrich (2012)
Hans-Peter Friedrich (2012)

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Union mehren sich Stimmen, die einen Euro-Austritt Griechenlands immer mehr für möglich halten. Gegenüber "Bild" sagte Unionsfraktionsvize und Europa-Experte Hans-Peter Friedrich (CSU): "Wir kommen an einem Grexit kaum mehr vorbei. Aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende."

Friedrich rechnet jedoch damit, dass "wir weiter für Griechenland sorgen werden" müssen: "Die europäischen Nachbarn werden Griechenland bei der Bewältigung der Schulden auch weiter unterstützen müssen. Aber bei einem geordneten Austritt Griechenlands aus dem Euro wäre das wenigstens kein Fass ohne Boden mehr."

Ähnlich äußerte sich der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, Wolfgang Steiger: "Gute Worte reichen definitiv nicht mehr. Nachdem die griechische Regierung und das Parlament jetzt zusätzliche Ausgaben beschlossen haben, müssen die Geldgeber den Geldhahn schließen. Vielleicht nicht auf Dauer, aber heute schon als ernsten Warnschuss."

Größtes Problem sei die mangelnde Verlässlichkeit Athens, so Steiger. "Griechenland verlangt immer wieder neue europäische Solidarität, kassiert schon wenige Stunden später getroffene Vereinbarungen wieder oder ignoriert wie jetzt eindeutige Warnungen. Dadurch verlieren nicht nur die Athener Regierung, sondern auch ihre Partner an Glaubwürdigkeit." Auch der mangelhafte politische Stil Athens mache es den Ländern der Euro-Gruppe schwer, weitere Hilfen aufzulegen, sagte Steiger: "Dazu kommen wahllose, plumpe Angriffe des Ministerpräsidenten und seiner Minister gegen ihre Partner. Dieses dreiste Verhalten wirkt sich extrem negativ auf die innereuropäische Stimmung aus."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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