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Umweltaktivistin Baltodano: Bau des Nicaragua-Kanals verletzt Menschenrechte

Archivmeldung vom 01.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Früher Entwurf des Nicaraguakanals
Früher Entwurf des Nicaraguakanals

Foto: Stoschmidt
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die nicaraguanische Umwelt- und Sozialaktivistin Mónica López Baltodano wirft der Regierung von Daniel Ortega Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit dem Bau des Nicaragua-Kanals vor, welcher den Atlantik mit dem Pazifik verbinden soll.

In einem Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe) kritisiert die Aktivistin, dass der Vertrag zwischen der Regierung Nicaraguas und dem privaten Investor einem "Blankoscheck" gleiche. Letztlich sei es zwar unwahrscheinlich, dass der Kanal gebaut werde, jedoch erlaube es der Vertrag, andere Projekte auszuführen. "Damit kann auch der Enteignungsprozess weitergehen und der Boden ausgebeutet werden", so Baltodano. 119.000 Menschen sind durch die Baupläne von einer Umsiedlung bedroht, es werden schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Umwelt befürchtet. Auch habe es die Regierung Daniel Ortegas entgegen internationaler Vorschriften versäumt, indigene Gruppen entlang der geplanten Strecke zu konsultieren.

Quelle: neues deutschland (ots)

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