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USA erleichtern Afghanen Zugang zu Greencard

Archivmeldung vom 09.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
GreenCard Bild: THE AMERICAN DREAM
GreenCard Bild: THE AMERICAN DREAM

Unter den seit Ende Juli in den USA eingetroffenen Flüchtlingen haben sich viele ehemalige Unterstützer der US-Truppen im Laufe des 20-jährigen Einsatzes befunden. Nun will Washington ihnen als Dank die Einwanderung erleichtern und besseren Zugang zur Greencard gewähren. Das gab das US-Heimatschutzministerium am Montag bekannt.

Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News " zu lesen: "Wie die Behörde auf ihrer offiziellen Webseite mitteilte, sollen die rund 70.000 Afghanen, die seit dem 30. Juli „aus humanitären Gründen“ in den USA eingetroffen sind, erleichterten Zugang zur Aufenthaltserlaubnis sowie zu verschiedenen Dokumenten für die Arbeitserlaubnis erhalten.

Im Rahmen des Programms „Verbündete willkommen“ ist unter anderem vorgesehen, dass Einschreibegebühren, die sich auf mehrere Tausend Dollar belaufen können, für die afghanischen Flüchtlinge wegfallen.

„Indem wir ihnen vereinfachte Verfahren und einen Erlass der Kosten zubilligen, eröffnen wir unseren afghanischen Verbündeten Möglichkeiten und helfen ihnen, sich in unserem Land schneller ein neues Leben aufzubauen“, schrieb Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas auf seiner Twitter-Seite.

In diesem Zusammenhang sprach er von der „wertvollen Hilfe“ der afghanischen Ortskräfte während des 20 Jahre dauernden US-Militäreinsatzes in Afghanistan.

US-Truppenabzug aus Afghanistan

Seit Ende der militärischen Evakuierungsmission in Kabul mit dem Abzug der letzten US-Soldaten haben die westlichen Länder wie Deutschland und die USA ihre Staatsangehörigen und ihre früheren afghanischen Ortskräfte aus Afghanistan ausgeflogen.

Im Sommer waren im Rahmen der Rettungsaktion mehr als 120.000 Menschen über eine militärische Luftbrücke außer Landes gebracht worden. Zehntausende afghanische Ortskräfte und deren Angehörige blieben aber zurück. Sie hatten mit den internationalen Truppen zusammengearbeitet und fürchten nun die Rache der radikalislamischen Taliban*, die Mitte August die Macht in Kabul übernommen haben.

Die letzten US-Truppen hatten Afghanistan Ende August verlassen. Damit endete der internationale Militäreinsatz in dem Land nach fast 20 Jahren."

*Unter anderem von der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (Armenien, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan, Belarus) als Terrororganisation eingestuft, deren Tätigkeit in diesen Ländern verboten ist.

Quelle: SNA News (Deutschland)

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