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Zeitung: Großinvestoren fahren Investments in Griechenland zurück

Archivmeldung vom 07.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Immer mehr Großinvestoren haben angesichts der sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen dem hochverschuldeten Griechenland und seinen Geldgebern ihre Investments zurückgefahren. Denn einige von ihnen sind vor wenigen Jahren groß in griechische Anleihen eingestiegen und leiden nun unter deren Kursrutsch, schreibt das "Handelsblatt".

Doch trotz wieder aufkeimender Sorgen gelte: Wer sich noch nicht von seinem Engagement verabschiedet habe, halte nun daran fest. So etwa die rund zehn Milliarden Dollar schwere private Holding Japonica, die wie ein Hedgefonds arbeitet und von Paul Kazarian geleitetet wird: Der ehemalige Goldman-Sachs-Berater kaufte bereits im Sommer 2012 griechische Anleihen satt und will am "gesamten Investment festhalten", berichtet die Zeitung weiter.

Kazarian bleibt zuversichtlich, dass "der griechische Wähler schon bald von der Regierung fordert, einen professionellen Finanzminister zu ernennen, der bereits Erfolge vorzuweisen hat", sagte er dem "Handelsblatt". Auch der britische Hedgefonds Adelante hält noch Griechen-Bonds: "Wir haben Anfang 2012 angefangen, in griechische Staatsanleihen zu investieren, als die Restrukturierung der Schulden unmittelbar bevorstand", sagte Julian Adams, Chef von Adelante Asset Management. "Wir haben heute noch griechische Staatsanleihen im Portfolio, weil wir Ertragspotenzial sehen und noch immer auf einen Deal zwischen Griechenland und der EU hoffen."

Viele andere Investoren fürchten laut "Handelsblatt" jedoch einen Vertrauensschock, der die Bondsmärkte in Mitleidenschaft ziehen könnte. Deswegen hätten viele Fondsmanager inzwischen ihre Griechenland-Bonds abgestoßen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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