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Entwicklungsminister will massive EU-Investitionen in Afrika

Archivmeldung vom 19.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Freihandel: Wer darf denn frei Handeln?

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die europäischen Staaten aufgefordert, die Investitionen in Afrika für die kommenden zehn Jahre von aktuell fünf Milliarden Euro pro Jahr zu verdoppeln. "Experten veranschlagen 30 Milliarden Euro jährlich für die nächsten zehn Jahre", sagte Müller dem Nachrichtenportal T-Online.

Müller weiter: "Natürlich kann Deutschland das nicht alleine schaffen. Europa und die G7 müssen helfen, dass Afrika zum Selbstversorger wird, so wie es beim G7-Gipfel in Elmau beschlossen wurde." Neben Investitionen in Landwirtschaft, Wasser und Bildung geht es laut Müller vor allem um den Klimaschutz. Der "Green Deal" der Europäischen Union zum Klimaschutz müsse einen Afrikaschwerpunkt haben. "Weltweit sind bereits 950 Kohlekraftwerke in Planung und Bau. Was nützt es, wenn wir hier in Deutschland aus der Kohle aussteigen, sie dort aber munter weiter verheizt wird?", sagte der CSU-Politiker.

Der Minister verwies auf das Sonnenpotenzial in der Sahelzone, welches es für den Ausbau erneuerbarer Energien zu nutzen gelte. "Afrika darf nicht der schwarze Kontinent der Kohle werden, sondern muss und kann der grüne Kontinent der erneuerbaren Energien werden." Müller beklagte, dass viele - auch in seiner eigenen Fraktion - am Status quo festhielten, statt für Handel und Produktion in Entwicklungsländern klare Sozial- und Umweltstandards festzulegen. "Ich jedenfalls möchte kein deutsches Unternehmen mehr sehen, das mit Kinderarbeit produziert", sagte Müller.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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