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Syrien protestiert bei UN gegen Angriff der US-Koalition auf Armeelager

Archivmeldung vom 07.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org
Karte von Syrien Bild: wikipedia.org

Nach dem Luftangriff der US-geführten Koalition auf ein Munitionslager der syrischen Armee hat das Außenministerium in Damaskus beim UN-Sicherheitsrat eine Protestnote eingereicht. Bei dem Angriff waren, wie das russische online Magazin "Sputnik" berichtet mehrere syrische Soldaten getötet worden.

Auf der der deutschen Webseite des Magazins ist weiter zu lesen: "Nach Angaben des syrischen Außenministeriums feuerten vier Kampfjets der Koalition am Sonntagabend neun Raketen auf das Lager. Dabei wurden drei Menschen getötet und 13 weitere verletzt.„Syrien verurteilt den Aggressionsakt der US-geführten Koalition scharft, zumal dieser der UN-Charta widerspricht“, so das syrische Außenamt. Die Behörde setzte nach eigenen Angaben den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon über den Vorfall in Kenntnis.

Wie die Nachrichtenagentur RIA Novosti aus syrischen Regierungskreisen erfuhr, wurden bei dem Angriff zudem zwei syrische Panzer beschädigt.

In Syrien dauert seit 2011 ein bewaffneter Konflikt an, der nach UN-Angaben bisher mehr als 250.000 Menschenleben gefordert hat. Den Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad stehen Terrorgruppen wie die Al-Nusra-Front oder Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) sowie bewaffnete Regimegegner gegenüber.

Eine US-geführte Koalition ist bereits seit August vergangenen Jahres in Syrien im Einsatz – jedoch ohne Zustimmung der Regierung in Damaskus.

Mehr zum Thema: Kampf gegen den IS

Nach US-Darstellung richteten sich die Angriffe gegen die Daesh-Gruppe, die jedoch seit Beginn des von den USA geführten Einsatzes sogar expandieren konnte. Die USA streben eine Entmachtung von Präsident Baschar al-Assad an und lehnen jede Zusammenarbeit mit dessen Armee im Kampf gegen die Dschihadisten ab."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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