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Zeitung: Britischer Geheimdienst spionierte jahrelang Webcams aus

Archivmeldung vom 27.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Überwachung: Kameras zur Spionage eingesetzt. Bild: pixelio.de, hauku
Überwachung: Kameras zur Spionage eingesetzt. Bild: pixelio.de, hauku

Der britische Geheimdienst GCHQ hat offenbar jahrelang ohne konkreten Verdacht die Webcams von Millionen Internetnutzern ausspioniert. Wie der "Guardian" unter Berufung auf Geheimdokumente berichtet, wurden jahrelang Bilder von Webcams erfasst und gespeichert.

Dabei seien nicht die gesamten Videochats, sondern nur einzelne Standbilder von wahllos ausgewählten Gesprächen gespeichert worden. Darunter seien auch zahlreiche Bilder sexueller Natur gewesen. Beim Programm "Optic Nerve", das im Jahr 2008 begann und angeblich noch im Jahr 2012 aktiv war, arbeitete der GCHQ der Zeitung zufolge eng mit dem US-Geheimdienst NSA zusammen. Gegenüber dem "Guardian" habe der GCHQ diese Aktivitäten als "notwendig und angemessen" bezeichnet. Man habe sich bei der Geheimdienstarbeit an die geltenden Gesetze gehalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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