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Ukraine erwartet Bombardierung von Kiew in den nächsten Tagen

Archivmeldung vom 14.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alle Jahre wieder ist ein anderer der angeblich "Böse" (Symbolbild)
Alle Jahre wieder ist ein anderer der angeblich "Böse" (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hält russische Luftangriffe auf Kiew schon in den nächsten Tagen für möglich. "Wir haben schon das Gefühl, dass ein Krieg immer unausweichlicher wird", sagte Melnyk "Bild TV".

Man müsse sich auf das "schlimmste Szenario" gefasst machen, "dass die Hauptstadt vielleicht schon in den nächsten Tagen bombardiert werden kann". Bei Flugzeugen und Schiffen sei Russland der Ukraine überlegen: "Da sind wir wirklich eine leichte Beute für Putin." Zu den Reisen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag nach Kiew und am Dienstag nach Moskau sagte der Botschafter, dies könnte "die letzte Chance" für eine diplomatische Lösung sein. Der Kanzler sollte zu seinen Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "ein klares Ultimatum" mitnehmen.

Scholz müsse mit Fristen klarmachen, welche Sanktionen sofort eingeführt würden, wenn die russischen Truppen nicht abgezogen würden. Melnyk bekräftigte die Forderung seiner Regierung nach der Lieferung von Defensivwaffen aus Deutschland. Es gehe dabei um 12.000 Panzerabwehrraketen, um sie bei einer Bodenoffensive gegen die 2.000 russischen Panzer einsetzen zu können, oder um 1.000 Luftabwehrraketen. "Das ist unsere Bitte, die liegt auf dem Tisch und die erneuern wir jeden Tag." Der Botschafter äußerte die Sorge, dass es in der Frage der umstrittenen NATO-Mitgliedschaft seines Landes einen "faulen Kompromiss" zwischen Russland und dem Westen über die Köpfe der Ukraine hinweg geben könnte: "Wir können nicht ausschließen, dass man, um einen Krieg zu verhindern, da womöglich hinter verschlossenen Türen etwas macht." Das Risiko einer Geheimabsprache bestehe. Melnyk: "Wir hoffen, dass es nicht geschieht, und appellieren an unsere Freunde in Deutschland und den USA, das nicht zuzulassen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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