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Attentatspläne: Iran fordert Zugang zu Beschuldigtem

Archivmeldung vom 17.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ali Chamene'i Bild: DragonFire1024 / wikipedia.org
Ali Chamene'i Bild: DragonFire1024 / wikipedia.org

Der Iran hat am Sonntag konsularischen Zugang zu dem beschuldigten Iraner gefordert, der nach Angaben der US-Regierung ein Attentat auf den saudiarabischen Botschafter in den USA geplant haben soll. Der Mann besitzt die Staatsangehörigkeit beider Länder. Der religiöse und politische Führer des Iran, Ali Chamenei, sagte am Sonntag, dass jede "unangemessene Maßnahme" des Westens zu einer robusten Antwort des Iran führen werde.

Chamenei warf den USA außerdem vor, mit den Anschuldigungen lediglich von innenpolitischen Problemen ablenken zu wollen. Demnach habe Washington die Anschuldigungen nur erfunden, um von den "Occupy Wall Street"-Protesten abzulenken. Nachdem die US-Regierung die vermeintlichen Attentatspläne der Öffentlichkeit mitgeteilt hatte, waren Zweifel an der Version der US-Regierung aufgekommen.

Außenminister Westerwelle schließt schärfere Sanktionen gegen Iran nicht aus

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) schließt nach dem aufgedeckten Mordkomplott gegen den saudischen Botschafter in den USA schärfere Sanktionen gegen den Iran nicht aus.

In einem Interview mit "Bild am Sonntag" verwies Westerwelle jedoch darauf, dass diese aber nur in Absprache mit den Bündnispartnern möglich seien: "Jetzt werden erst einmal die Gespräche mit den Verbündeten geführt." Der Minister betonte, dass Deutschland den Vorfall ernst nehme: "Wenn die USA sich entschließen, derartige Mordpläne an die Öffentlichkeit zu bringen, dann sollte das jeder ernst nehmen. Wir sind mit unseren amerikanischen und europäischen Verbündeten dazu im vertrauensvollen Gespräch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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