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Syrische Opposition uneins über internationales militärisches Eingreifen

Archivmeldung vom 02.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Arabischen Republik Syrien
Flagge der Arabischen Republik Syrien

Die Opposition in Syrien ist bei der Frage eines militärischen Eingreifens zerstritten. "Eine internationale Militärintervention ist der einzige Weg, der noch bleibt", sagte der Sprecher des Syrischen Nationalrates (SNC), Ausama Monajed, dem Nachrichtenmagazin "Focus".

"Die Situation in Syrien verschlimmert sich zusehends. Wenn die internationale Gemeinschaft jetzt nicht eingreift, dann wird sie sich in drei, vier Jahren bittere Vorwürfe machen, dass sie nicht die Gräueltaten verhindert hat, die noch kommen werden", so der Sprecher, der von vielen Staaten als offizielle Opposition anerkannten Dachorganisation syrischer Oppositionsgruppen.

Andere Oppositionsgruppen, wie der Nationale Demokratische Rat für Syrien, fordern dagegen in "Focus" ein Festhalten am Annan-Plan. "Syrien ist nicht Libyen", warnte Ribal al-Assad, der in London lebende Cousin des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad, vor einer militärischen Option. "Die syrische Armee ist erheblich stärker als es Gaddafis Armee war. Syrien hat mehr als 500.000 Soldaten, biologische und chemische Sprengköpfe, Flugabwehrraketen, 5000 Panzer. Und Libyen hatte keine Verbündete. Syrien hat sie aber sehr wohl: im Libanon, Irak und vor allem natürlich Iran. Und dann lassen Sie uns nicht vergessen, was der russische Premierminister Medwedjew kürzlich sagte: Eine Intervention in Syrien bedeutet Krieg in der Region. Er sagte sogar: Atom-Krieg."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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