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DGB strikt gegen Energieembargo gegen Russland

Archivmeldung vom 30.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt vor einer Destabilisierung in Deutschland, sollte es einen Stopp russischer Energieimporte geben. "Es ist zweifelhaft, dass ein Embargo unmittelbare Auswirkungen auf den Kriegsverlauf hat und dem Ziel dient, diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu beenden", sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell der "Rheinischen Post".

Demgegenüber hätte ein Importstopp "gravierende wirtschaftliche und soziale Auswirkungen". Es drohten irreparable Schäden an den industriellen Wertschöpfungsketten und ein sprunghafter Anstieg der Arbeitslosigkeit. Eine derartige Destabilisierung würde weit über Deutschland hinaus zu einer schweren Hypothek für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Europas werden und den Spielraum von humanitären und friedenssichernden Maßnahmen unnötig einengen.

"Aus Sicht des DGB muss deshalb alles dafür getan werden, ein Energieembargo zu verhindern", so Körzell. Sollte es zu einem einseitigen Stopp der Gaslieferungen durch Russland kommen, "bräuchte es dann natürlich Liquiditätshilfen für betroffene Betriebe und steuerliche Entlastungen sowie Kurzarbeit bei Produktionsdrosselungen oder gar -ausfällen, um Arbeitsplätze zu sichern", fügte er hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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