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Experte: Gigantisch aber unfähig - Nordkoreas Armee kann nicht angreifen

Archivmeldung vom 19.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Militärparade in Pjöngjang (2015)
Militärparade in Pjöngjang (2015)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nordkorea unterhält mit rund 1,3 Millionen aktiven Soldaten eine der zahlenmäßig größten Armeen der Welt. Doch trotz großtönender Erklärungen aus Pjöngjang sind die Streitkräfte Nordkoreas laut dem russischen Militärexperten Andrej Gubin nicht zu einer Offensive, sondern nur zu einem Partisanenkrieg fähig, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Bei einem russisch-koreanischen Forum sagte der Chef des Zentrums für asiatisch-pazifische Studien beim russischen Institut für strategische Forschungen: „Die Landstreitkräfte, die zahlenmäßig recht groß sind, bilden die Grundlage der Streitkräfte Nordkoreas. Die Flotte und die Fliegerkräfte sind entkräftet. Trotz alledem sind die Streitkräfte Nordkoreas defensiv konfiguriert, was ein militärisches Vorgehen gegen sie erschweren würde, denn sie können beliebig lang einen Partisanenkrieg auf eigenem Territorium führen“, so Gubin.

„Es ist auch klar, dass die koreanischen Streitkräfte völlig unfähig sind, anzugreifen. Sie könnten zwar einen Präventivschlag führen, aber es ist unklar, was sie dazu bewegen könnte“, sagte der Experte.

Gubin zufolge zielen die Programme Pjöngjangs zur Schaffung von Atomwaffen und zur Entwicklung von Raketentechnologien höchstwahrscheinlich nicht auf eine Offensive oder nichtprovozierte Schläge gegen Südkorea oder Japan ab. Aber auch andere Gebiete würden sie trorz großtönender Erklärungen nicht erreichen, so Gubin.

Der Experte betonte, dass Japan und gewisse Kreise in Südkorea die Aufstockung ihres militärischen Potentials gerade mit einer Bedrohung durch Nordkorea rechtfertigen. Besonders gefährlich sei dabei die Position der USA in Bezug auf die Aufstellung von Raketenabwehrsystemen in Südkorea, Japan und auf Taiwan sowie in Bezug auf die Aufstockung der pazifischen Kräftegruppierung.

„Diese Schritte untergraben die regionale Stabilität und veranlassen Russland und Nordkorea zu Gegenaktionen“, so der Experte."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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