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Röttgen fürchten Aufkündigung des Iran-Abkommens

Archivmeldung vom 14.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Röttgen (2016)
Norbert Röttgen (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nachdem US-Präsident Donald Trump vom Atomabkommen mit dem Iran abgerückt ist, fürchtet der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen (CDU), unabsehbaren Folgen. "Diese Entscheidung und die geplanten Sanktionen hätten gravierende, ernsthafteste Konsequenzen. Damit würde sich Washington vom Geist und den Buchstaben des Abkommens verabschieden", sagte Röttgen der Online-Ausgabe der "Passauer Neuen Presse".

"Eine Politik, die die Vertragstreue der USA bei einem bedeutsamen Nuklearabkommen infrage stellt, macht diese Welt unsicherer. Das ist leider die Folge." "Womöglich würde sich dann auch der Iran nicht mehr an die Vereinbarungen gebunden fühlen und wieder mit der Entwicklung einer Nuklearbombe beginnen. Das könnte in der Region des Nahen Ostens zu einem nuklearen Wettrüsten führen."

Er erläuterte: "Ein solcher Schritt würde auch einen Keil in die transatlantischen Beziehungen treiben, weil die Europäer dieser US-Politik nicht folgen könnten. Und nicht zuletzt: Die ohnehin schon großen Spannungen um das nordkoreanische Atomprogramm könnten weiter eskalieren." Wenn die US-Administration ihre Glaubwürdigkeit und Vertragstreue selbst unterminiere, mache sie die Lösung dieses Konfliktes noch einmal schwerer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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