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Ost-Wirtschaftsexperte Harms: Mehr Ukraine-Handel, sobald "die Waffen einmal schweigen"

Archivmeldung vom 20.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.
Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V.

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Michael Harms, hat sich optimistisch über den Ausbau der deutsch-ukrainischen Wirtschaftsbeziehungen nach einem Ende des russischen Angriffskrieges gezeigt. "Auch im letzten Jahr, unter diesen furchtbaren Kriegszuständen, ist der Handel nicht so stark zurückgegangen, wie man es hätte befürchten müssen", erklärte Harms im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. "Sogar unser Import aus der Ukraine ist leicht gestiegen", der Export aus dem Land um lediglich sieben Prozent gesunken. "Ich glaube, wenn die Waffen einmal schweigen, sehe ich eine sehr gute Perspektive für den weiteren Ausbau unserer Wirtschaftsbeziehungen." Positiv stimmten Harms in diesem Zusammenhang deutsche Unternehmen, die weiterhin in der Ukraine aktiv seien, das dortige "stabile Bankensystem und die funktionierende Regierung" der Ukraine. "Das ist ganz, ganz hoch anzuerkennen", so der Experte.

Angesichts des Krieges und zahlreicher westlicher Sanktionen und russischer Gegen-Sanktionen seien die deutschen Russland-Exporte dagegen eingebrochen. Sie seien mittlerweile auf dem Niveau wie vor 20 Jahren. Das berechnete der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, der als Außenwirtschaftsverband die deutschen Handelsverbindungen mit 29 Partnerländern begleitet. Für Deutschland halte sich der Schaden dabei in Grenzen, so Harms, da andere Länder Osteuropas die Exportausfälle nach Russland aufgefangen hätten: "Diese Region steht für 18 Prozent des deutschen Außenhandels und wir haben im letzten Jahr diese Verluste im Handel mit Russland mehr als kompensieren können, zum Beispiel mit den Staaten Zentral- und Mitteleuropas wie Polen, Tschechien, Ungarn", so Harms im phoenix-Interview.

Quelle: PHOENIX (ots)

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