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Beim Türkei-Deal aufpassen: Wien warnt vor Wiederaufflammen der Flüchtlingskrise

Archivmeldung vom 11.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sebastian Kürz (2014) Bild: Junge ÖVP Österreich - Sebastian Kürz
Sebastian Kürz (2014) Bild: Junge ÖVP Österreich - Sebastian Kürz

Beim Treffen mit seinem griechischen Amtskollegen Nikos Kotzias hat der österreichische Außenminister Sebastian Kurz vor dem Wiederaufflammen der Flüchtlingskrise und vor einer Abhängigkeit von der Türkei gewarnt, wie die österreichische Zeitung Kurier am Mittwoch berichtet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: ""Auch wenn es jetzt eine gewisse Entspannung gibt, ist der Türkei-Deal etwas, wo wir auch aufpassen müssen, dass wir uns in keine Abhängigkeit von der Türkei begeben", sagte der Außenminister am Mittwoch in Wien.

Wie Kurz zugleich betonte, ist zuletzt eine Entspannung der Flüchtlingskrise gelungen. "Ich bin froh, dass es in den letzten Wochen und Monaten durch unterschiedliche Maßnahmen gelungen ist, den Zustrom nach Griechenland von der Türkei, aber auch den Zustrom über die Westbalkan-Route nach Mitteleuropa zu reduzieren", so der österreichische Außenminister.

Die Schließung der Balkanroute durch Österreich und die Westbalkan-Staaten im Frühjahr sorgten laut dem Kurier für erhebliche Spannungen zwischen Wien und Athen. Ende Februar rief das griechische Außenministerium seine Botschafterin aus Wien „zu Beratungen“ zurück.

Doch jetzt wollen die beiden Länder anscheinend einen Kurs auf Versöhnung nehmen. Die griechische Botschafterin Chryssoula Aliferi sei nun dauerhaft wieder in Wien, unterstrich Kotzias. "Ich hoffe, dass das Wetter in Athen so gut sein wird wie das Wetter in unseren Gesprächen", sagte der griechische Diplomat.

Am Montag war der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann zurückgetreten. „Der starke Rückhalt in der Partei ist verschwunden“, begründete Faymann seine Entscheidung. Im April hatte die rechtspopulistische FPÖ hat bei der Wahl zum österreichischen Bundespräsidenten einen spektakulären Erfolg erzielt: Ihr Kandidat Norbert Hofer erhielt 37 Prozent der Stimmen. Laut Spiegel-Online war es das beste Ergebnis der Partei auf der Bundesebene."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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