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Pro Asyl würdigt Seehofers Angebot an Italien

Archivmeldung vom 14.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Der Geschäftsführer der Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl, Günter Burkhardt, hat die Bereitschaft von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) begrüßt, ein Viertel der in Italien anlandenden Bootsflüchtlinge vom Mittelmeer in Deutschland aufzunehmen.

"Wir fordern unverändert einen Verteilmechanismus für ankommende Bootsflüchtlinge", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Der darf nicht nur die auf dem hohen Meer Geretteten umfassen, sondern auch, die es auf eigene Faust auf maroden Booten bis an die Küsten Europas schaffen. Das gilt also auch für die auf Malta, Zypern oder den griechischen Inseln Gestrandeten. Dieser Mechanismus ist noch nicht in Sicht."

Burkhardt fügte hinzu: "Es ist aber gut, dass Deutschland die Bereitschaft zeigt, großzügig nach vorne zu gehen." Jeder Gerettete sei "ein Impuls gegen die knallharte Politik, die der italienische Innenminister Matteo Salvini durchgezogen hat". Die flüchtlingspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Luise Amtsberg, sagte dem RND, es sei ein "gutes und großzügiges Zeichen", dass Seehofer darauf hinarbeite, eine "neue Grundlage" mit der neuen italienischen Regierung zu schaffen. "Das begrüßen wir ausdrücklich. Es gibt Hoffnung, dass wir von dem bisherigen Geschachere wegkommen."

Dagegen sei es "unsolidarisch", wenn der FDP-Vorsitzende Christian Lindner fordere, Asylbewerber an allen deutschen Grenzen zurückzuweisen, wenn sie aus anderen EU-Ländern einreisen wollten, beklagte Amtsberg. Lindner hatte Kanzlerin Angela Merkel auch ausdrücklich davor gewarnt, "einer so hohen Quote zuzustimmen, denn wir haben über Jahre die Hauptlast in Europa getragen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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