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Gauck erinnert an Überfall auf die Sowjetunion

Archivmeldung vom 22.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Bundespräsident Joachim Gauck hat am Mittwoch an den Überfall des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion vor 75 Jahren erinnert. "Wir blicken zurück auf einen beispiellosen Vernichtungskrieg, in dem mehr Opfer zu beklagen waren als an jeder anderen Front des Zweiten Weltkrieges", erklärte das deutsche Staatsoberhaupt.

"Millionen Soldaten fielen auf beiden Seiten. In deutscher Gefangenschaft gingen drei Millionen Soldaten elend zugrunde", so Gauck weiter. "Das grauenhafte Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen liegt in unserem Land bis heute noch weitgehend in einem Erinnerungsschatten", sagte der Bundespräsident. "Auch wenn beim Vormarsch der Roten Armee und später im sowjetischen Machtbereich neues Unrecht begangen wurde und neue Unterdrückung erfolgte, so ändert dies nichts an der Tatsache, dass die Völker der Sowjetunion einen großen, unersetzlichen und unvergesslichen Anteil am Sieg über den Nationalsozialismus hatten", betonte Gauck. "Der Blick zurück sollte uns auch daran erinnern, wie kostbar die Antwort ist, die Europa auf Krieg und Vernichtung entwickelte: Unsere europäische Völkergemeinschaft beruht auf der Zusammenarbeit von Gleichberechtigten. Sie trägt Konflikte auf friedliche Weise aus." Deshalb fördere den Verzicht darauf, "den Zusammenhalt einer Nation durch Selbstüberhöhung und Diskriminierung anderer Nationen zu suchen", erklärte der Bundespräsident weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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