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SPD-Außenpolitiker warnt vor drohender Eskalation am Tempelberg in Jerusalem

Archivmeldung vom 20.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Tempelberg ist ein Hügel im Südostteil der Jerusalemer Altstadt, oberhalb des Kidrontales. Auf seinem Gipfel befindet sich ein künstliches Plateau. Ursprünglich standen hier der Salomonische Tempel und der nachfolgende Herodianische Tempel. Heute befinden sich dort der Felsendom und die al-Aqṣā-Moschee. Der Tempelberg ist einer der umstrittensten heiligen Orte der Welt.
Der Tempelberg ist ein Hügel im Südostteil der Jerusalemer Altstadt, oberhalb des Kidrontales. Auf seinem Gipfel befindet sich ein künstliches Plateau. Ursprünglich standen hier der Salomonische Tempel und der nachfolgende Herodianische Tempel. Heute befinden sich dort der Felsendom und die al-Aqṣā-Moschee. Der Tempelberg ist einer der umstrittensten heiligen Orte der Welt.

Foto: Godot13
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anlässlich der jüngsten Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Palästinensern am Tempelberg in Jerusalem warnt der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Niels Annen, dass die Lage außer Kontrolle geraten könnte. "Die Situation am Haram al-Sharif/ Tempelberg ist besorgniserregend. Es handelt sich um einen der sensibelsten Orte der Welt", sagte Annen der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Jede Handlung, die als einseitige Veränderung des Status Quo wahrgenommen wird, gerade wenn sie mögliche Auswirkungen auf die Religionsausübung haben könnte, kann eine ungeheure Eskalation in Gang setzen", warnt der Außenpolitiker.

Zwar sei "die Entscheidung Israels, Metalldetektoren aufzustellen, nach dem jüngsten, tödlichen Anschlag auf zwei israelische Polizisten einerseits nachvollziehbar. Die religiösen Stätten sollten dem Gebet dienen, nicht der Gewalt". Andererseits sei es aber "ebenso nachvollziehbar, dass Jordanier und Palästinenser diesen Schritt als einseitig kritisieren und in ihm eine Provokation sehen". SPD-Politiker Annen appellierte: "Die beteiligten Akteure haben die Verantwortung, hier schnell eine gemeinsame Lösung zu finden, die den muslimischen Gläubigen das Gebet ermöglicht und die die Sicherheit in der Altstadt und an den religiösen Stätten gewährleistet."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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